Männergesundheit – Schluss mit den Tabus



Männergesundheit – Schluss mit den Tabus
Erektionsstörungen und Prostataleiden sind längst keine Themen mehr, die nur ältere Männer betreffen. In diesem Blogbeitrag räumen wir mit diesen Tabuthemen auf und du erfährst, weshalb Potenzprobleme ab 40 normal sein können und warum du regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zum Urologen gehen solltest. Außerdem zeigen wir dir, was du proaktiv tun kannst, um deine Potenz zu stärken und deine Gesundheit zu schützen.

Erkennst du dich wieder? Diese Symptome solltest du ernst nehmen!
  • Deine Manneskraft lässt nach und du leidest an Erektionsstörungen?
  • Du bemerkst eine verringerte Libido und hast seltener Lust auf Intimität?
  • Du spürst einen Verlust an Muskelmasse, obwohl du regelmäßig trainierst?
  • Du fühlst dich antriebslos und müde, obwohl du ausreichend geschlafen hast?
  • Du hast Stimmungsschwankungen oder sogar depressive Verstimmungen?
  • Du hast Schwierigkeiten beim Wasserlassen?
  • Du hast das Gefühl, dass deine Blase nach dem Wasserlassen nicht vollständig entleert wurde?
  • Dein Blutdruck ist häufig erhöht?
  • Bereits dein Vater oder Großvater hatten Prostata-Beschwerden?



Ursachen für Erektionsstörungen
In Österreich leidet bereits jeder fünfte Mann unter 30 an Potenzproblemen. Neben körperlichen Ursachen wie Durchblutungsstörungen, Testosteronmangel oder Nebenwirkungen von Medikamenten sind vor allem aber auch Stress, Leistungsdruck, Versagensängste und ein ungesunder Lebensstil dafür verantwortlich.
Zudem sinkt ab dem 40. Lebensjahr der Testosteronspiegel um etwa 1% pro Jahr. Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon und beeinflusst neben der Sexualität und Fruchtbarkeit auch den Muskelaufbau, den Knochenstoffwechsel und die Knochendichte. Mit der Abnahme des Testosteronspiegels steigt auch das Risiko für erektile Dysfunktion.



Warnsignal für Herzgesundheit: Erektionsstörungen können auf Gefäßprobleme hinweisen
Potenzprobleme sind für die Betroffenen eine große Belastung. Das Selbstwertgefühl leidet und oft auch die Partnerschaft. Trotzdem scheuen sich viele Männer, dieses Problem anzusprechen und aktiv etwas dagegen zu unternehmen. Dabei können Erektionsprobleme auch ein Hinweis auf ernstere gesundheitliche Probleme wie Herz- und Gefäßerkrankungen sowie Diabetes sein.

Prostata-Gesundheit: Ein unterschätztes Thema
Neben Erektionsstörungen spielt auch die Prostata-Gesundheit ab 40 eine wichtige Rolle. Statistiken zeigen, dass mehr als 60% aller Männer ab dem 40. Lebensjahr Probleme mit Blase und Prostata haben. Eine Prostatavergrößerung ist in den meisten Fällen harmlos, kann aber den Alltag stark beeinträchtigen. Wenn die Prostata wächst, beeinflusst dies die umliegenden Organe, was zu Erektionsproblemen, ständigem Harndrang, Schwierigkeiten bei der vollständigen Blasenentleerung und einem brennenden Gefühl beim Wasserlassen führen kann.



Vorsorgeuntersuchungen für Männer: Früh erkennen, besser schützen
Viele Männer zögern, einen Arzt aufzusuchen, insbesondere bei Erektionsstörungen oder Prostataproblemen. Doch Vorsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Prostatakrebs bleibt oft lange unerkannt, da Beschwerden häufig erst auftreten, wenn sich der Krebs ausgebreitet hat. Je früher Prostatakrebs erkannt wird, umso besser sind die Heilungschancen.
Deshalb sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Urologen für Männer ab 40 genauso wichtig wie Service-Checks beim Auto. Denn ähnlich wie ein Auto von regelmäßigen Checks profitiert, profitiert auch die Gesundheit von regelmäßigen Arztbesuchen.



Du möchtest präventiv etwas für deine Männergesundheit tun?
Mit diesen einfachen und effektiven Maßnahmen kannst du proaktiv Potenzproblemen und Prostatabeschwerden vorbeugen:
  • Gesünder leben: Verzichte auf Zigaretten und Alkohol und reduziere Stress. Ein gesunder Lebensstil beugt Erektionsstörungen vor.
  • Ausgewogene Ernährung: Achte auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit Obst und Gemüse, Vollkornprodukten, hochwertigem Eiweiß und gesunden, pflanzlichen Fetten.
  • Regelmäßige Bewegung: Mindestens 30 Minuten moderate Bewegung täglich sind gut für die Gesundheit. Aber übertreibe es beim Sport nicht, denn exzessives Training kann die Produktion von Sexualhormonen beeinträchtigen.
  • Vorsorgeuntersuchungen: Lass dich ab deinem 40. Lebensjahr regelmäßig durchchecken.
  • Beckenbodentraining: Auch Männer sollten ihren Beckenbodenmuskel regelmäßig trainieren. Beckenbodentraining kann nicht nur vorzeitigem Orgasmus vorbeugen, sondern auch bei Erektionsstörungen helfen.
  • Nährstoff-Power für die Potenz: Tribulus terrestris wird traditionell als Stärkungsmittel eingesetzt. Weitere kraftvolle Nährstoffe für die Potenz sind L-Arginin, Zink, Selen und Pantothensäure.
  • Vitalstoffe für die Prostata: Biotin, Zink, Phytosterine aus Roggengräserpollen und Polyphenole aus dem Granatapfel sind gut für Blase und Prostata und können sie stärken.
Männergesundheit ist ein wichtiges Thema, das nicht länger tabu bleiben sollte. Indem du auf deinen Körper hörst und proaktiv Maßnahmen ergreifst, kannst du deine Lebensqualität erheblich steigern. Es ist an der Zeit, offen über Männergesundheit zu sprechen und sich aktiv um das eigene Wohlbefinden zu kümmern.

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